Gwara Gwara 💃🎶🌍
Der Gwara Gwara ist ein moderner Tanzstil aus Südafrika, der vor allem, ähnlich wie Afro Dance, durch Musikvideos und soziale Medien weltweit populär wurde. Typisch sind die wellenartigen Bewegungen des Beines, die in Kombination mit dem rhythmischen Einsatz von Armen und Oberkörper entstehen. Ursprünglich im südafrikanischen House-Genre Gqom getanzt, verbreitete sich der Stil schnell über Grenzen hinweg und fand Einzug in Popmusik, Clubs und Bühnenshows.
Der Tanz steht nicht nur für körperliche Dynamik, sondern auch für kulturellen Ausdruck. Er spiegelt die Lebensfreude junger Menschen wider und zeigt, wie stark Tanz als Medium des Austauschs wirken kann. Durch seine markante Bewegung ist der Gwara Gwara leicht wiederzuerkennen und bietet Raum für individuelle Variationen.
Gwara Gwara Grundschritt
Der Grundschritt im Gwara Gwara ist die Basis, um den Tanzstil zu verstehen. Kennzeichnend ist die kreisende, wellenartige Bewegung des Beins, die mit einer gleichzeitigen Drehung der Hüfte verbunden wird. Dabei bleibt das Standbein stabil, während das Spielbein in einem rhythmischen Muster nach außen und innen geführt wird. Diese Technik erfordert sowohl Balance als auch ein gutes Gefühl für den Takt.
Die Grundbewegung wird oft mit fließenden Armbewegungen kombiniert, die den tänzerischen Ausdruck verstärken. Tänzer:innen interpretieren den Schritt je nach Songtempo unterschiedlich – mal langsam und kontrolliert, mal schnell und energiegeladen. So entsteht ein flexibles Fundament, das von Anfänger:innen leicht erlernt werden kann und Profis dennoch viel Raum für Kreativität bietet.
Basic Move
Der Basic Move beschreibt die charakteristische Beinwelle des Gwara Gwara. Das freie Bein zeichnet dabei eine halbkreisförmige Bewegung nach, während der Körper im Oberbereich leicht nach vorne und hinten schwingt. Mit jedem Zyklus entsteht eine optische „Wellenbewegung“, die den Tanz unverwechselbar macht. Durch das ständige Spiel zwischen Spannung und Lockerheit wirkt die Bewegung sowohl lässig als auch präzise.
Je nach Performance können die Schritte enger oder weiter ausgeführt werden. Viele Tänzer:innen fügen kleine Sprünge oder akzentuierte Bewegungen hinzu, um die Intensität zu steigern. Der Basic Move ist die Grundlage für nahezu alle Variationen und wird oft in Gruppenchoreografien, ähnlich wie Hip-Hop eingesetzt, um eine einheitliche Dynamik zu erzeugen.
Arm & Flow
Neben den Beinen spielt auch der Einsatz der Arme eine wichtige Rolle. Im „Arm & Flow“-Element werden die Arme synchron zu den Beinbewegungen geführt. Meist entstehen dabei wellenartige Bewegungen, die den Körperfluss betonen. Durch diese Verbindung wirken die Bewegungen organisch, fast wie eine durchgehende Welle, die von Kopf bis Fuß durch den Körper läuft.
Tänzer:innen nutzen die Arme auch, um Akzente zu setzen – etwa durch plötzliches Stoppen, kraftvolle Gesten oder spielerische Variationen. Dieses Zusammenspiel macht den Tanz besonders vielseitig und erlaubt es, den Gwara Gwara an verschiedene Musikstile anzupassen.
Verschiedene Arten, Gwara Gwara zu tanzen
Der Gwara Gwara ist längst nicht nur auf eine Form beschränkt. Durch seine globale Verbreitung entstanden verschiedene Stile und Interpretationen, die von Region zu Region und je nach Musikkultur variieren.
Während in Südafrika oft der klassische Gqom-Style mit tiefem Bass und energiegeladenen Bewegungen dominiert, haben internationale Tänzer:innen den Gwara Gwara in Hip-Hop, Afrobeats oder sogar Pop-Choreografien integriert. Dadurch wurde der Tanz flexibel und vielseitig – ein Symbol für kulturellen Austausch.
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Traditional Gwara Gwara
Die ursprüngliche Form aus Südafrika, eng verbunden mit Gqom-Musik. Hierbei wird der Fokus auf tiefe, kraftvolle Beinwellen gelegt, begleitet von erdigen Bewegungen des Körpers.
Urban Gwara Gwara
Eine moderne Version, die besonders in den USA und Europa populär wurde. Hier wird der Tanz mit Hip-Hop-Elementen kombiniert und in Musikvideos oder auf großen Bühnen gezeigt.
Afro-Fusion Gwara Gwara
Dieser Stil verbindet den Gwara Gwara mit anderen afrikanischen Tänzen wie Azonto oder Shaku Shaku. Das Ergebnis ist eine vielfältige Mischung aus schnellen, dynamischen Bewegungen und kreativen Übergängen.
Performance Gwara Gwara
Speziell für Bühnenauftritte entwickelt. Die Bewegungen sind größer, ausdrucksstärker und oft in Gruppenchoreografien eingebettet. Hier zählt die visuelle Wirkung genauso wie der Rhythmus.
Gwara Gwara Musik zum Tanzen
Musik ist das Fundament des Gwara Gwara. Am stärksten verbunden ist er mit Gqom, einem südafrikanischen House-Subgenre, das durch seinen tiefen Bass und minimalistische Rhythmen geprägt ist. Diese kraftvolle Musik schafft die perfekte Basis für die wellenartige Beinarbeit des Tanzes.
Doch auch andere Musikstile haben den Gwara Gwara geprägt: Afrobeats, Dancehall und sogar internationale Pop-Hits greifen den Rhythmus auf. Die Vielfalt der Songs ermöglicht es Tänzer:innen, den Tanz je nach Stimmung spielerisch oder explosiv zu interpretieren.
Gwara Gwara Tanz Musik
Der Gwara Gwara Tanz ist untrennbar mit der Gqom-Musik aus Südafrika verbunden. Besonders die tiefen Bässe und die treibenden, minimalistischen Rhythmen prägen die Bewegungen, auf die getanzt wird. Charakteristisch ist der gleichmäßige Beat, der die wellenförmigen Beinbewegungen und den fließenden Körperfluss perfekt begleitet.
Auch internationale Künstler:innen und DJs greifen den Gwara Gwara-Sound auf und verbinden ihn mit Afrobeats, Hip-Hop oder sogar elektronischer Clubmusik – eine Mischung, die den Tanz von den Straßen Südafrikas bis auf die großen Bühnen der Welt gebracht hat.
Gwara Gwara Musik zum Tanzen
Die musikalische Vielfalt des Gwara Gwara reicht von klassischem Gqom über energiegeladene Afrobeats bis hin zu modernen Pop- und Club-Sounds. Jede Variante bringt ihren eigenen Charakter mit und prägt die Stimmung des Tanzes.
Langsamere Tracks mit betonten Basslinien eignen sich für kontrollierte Bewegungen, während schnelle, treibende Beats nach explosiven Beinwellen und markanten Armbewegungen verlangen. Tänzer:innen passen ihre Interpretation oft spontan an den Song an, wodurch jede Performance einzigartig wird.
Ob bei Straßenshows in Durban, in Clubs in New York oder auf Festivals weltweit – die richtige Musik macht den Gwara Gwara Tanz zu einem Erlebnis voller Energie
Bekannte Lieder für den Gwara Gwara
Einige Tracks haben den Gwara Gwara weltweit bekannt gemacht und ihn in Clubs und auf Bühnen etabliert. Dazu gehören unter anderem:
- „Distruction Boyz – Omunye“
- „DJ Bongz – Gwara Gwara“
- „Babes Wodumo – Wololo“
- „DJ Maphorisa & DJ Raybel – iWalk Ye Phara“
- „Black Coffee – We Dance Again“
- „Rihanna – Wild Thoughts (Live, mit Gwara Gwara Move)“
Diese Songs zeigen die Bandbreite der Musik, die den Tanz inspiriert – von traditionellem Gqom bis hin zu globalen Pop-Hits.
Herkunft & Geschichte des Gwara Gwara
Der Gwara Gwara hat seine Wurzeln in Durban, Südafrika, wo er Mitte der 2010er-Jahre entstand. Besonders durch den Künstler DJ Bongz wurde er populär, dessen gleichnamiger Song „Gwara Gwara“ den Tanz weltweit bekannt machte.
Über soziale Medien, Tanzvideos und prominente Auftritte – etwa bei den MTV Awards oder in internationalen Popkonzerten – verbreitete sich der Tanz in Windeseile. Künstler:innen wie Rihanna, Childish Gambino oder Beyoncé haben den Gwara Gwara in ihre Performances integriert und ihn so einem globalen Publikum vorgestellt.
Heute gilt er als Symbol für die kreative Energie Afrikas und zeigt, wie ein lokaler Tanzstil in kürzester Zeit zur weltweiten Bewegung werden kann.
Weltweite Verbreitung des Gwara Gwara
Von den Straßen Südafrikas bis zu den Bühnen in New York, London oder Tokio: Der Gwara Gwara hat eine beeindruckende Reise hinter sich. Er ist fester Bestandteil internationaler Tanzwettbewerbe, wird in Clubs auf der ganzen Welt getanzt und hat Millionen von Views auf YouTube und TikTok.
Besonders in Kombination mit Afrobeats und Hip-Hop entwickelte sich der Gwara Gwara zu einem globalen Trend, ähnlich wie Shuffle-Dance, der die Tanzkultur nachhaltig beeinflusst hat. Seine Offenheit und Einfachheit machen ihn für Anfänger:innen zugänglich, während er Profis kreative Freiräume bietet
FAQ zum Gwara Gwara
Fehlen dir noch wichtige Informationen, brauchst du nochmal alle Antworten auf einem Blick oder kannst du einfach nicht genug vom Gwara Gwara kriegen? Dann wirf doch gerne einen Blick in unser FAQ zu diesem Tanz!
Wie tanzt man den Gwara Gwara?
Der Gwara Gwara zeichnet sich durch eine wellenförmige Beinbewegung kombiniert mit fließendem Hüft- und Armfluss aus. Das Standbein bleibt stabil, während das andere rhythmisch nach außen und innen geführt wird. Perfekt zur energetischen Gqom-Musik, entsteht so ein dynamischer und intuitiver Tanz, der leicht zu erlernen ist.
Woher kommt der Gwara Gwara?
Der Gwara Gwara Tanz stammt aus Durban, Südafrika, entstanden in den frühen 2010ern. Sein Aufschwung begann mit DJ Bongz’ Hit „Gwara Gwara“ und verbreitete sich dank Social Media rasant über den Globus. Heute ist der Tanz ein Symbol zeitgenössischer afrikanischer Tanzkultur.
Wer hat den Gwara Gwara bekannt gemacht?
Der Tanz wurde maßgeblich durch DJ Bongz populärisiert, der ihn in seinem Song „Gwara Gwara“ präsentierte. Später nahmen ihn internationale Stars wie Rihanna (bei den Grammys) oder Childish Gambino („This Is America“) in ihre Performances auf – was seine globale Verbreitung enorm beflügelte.
Welche Musik passt zum Gwara Gwara?
Der Gwara Gwara passt besonders gut zu Gqom, einem südafrikanischen House-Subgenre mit tiefem Bass und minimalistischem Beat. Auch Afrobeats, Dancehall oder moderne Pop-Tracks mit klaren Rhythmen unterstützen die dynamische Bewegungsqualität optimal.
Ist der Gwara Gwara schwierig zu lernen?
Nein – der Gwara Gwara gilt als relativ leicht erlernbar, da einfache Beinwellen und fließende Armbewegungen im Fokus stehen. Dennoch bietet er genug Spielraum für Ausdruck und Variation, was ihn sowohl für Anfänger:innen geeignet als auch für Profis herausfordernd macht.
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